This is nice, it has been a long time since the last time I got my hands on a Black Metal band. And these guys actually hail from Norway, one of the countries with more tradition as far as this genre is concerned, and they are quite proud of it since you can see a couple of Norwegian flags here. Gjenferdsel is the name of the band, and the word itself "gjenferdsel" is made up. "Gjenferd" means ghost/spirit, so "Gjenferdsel" would be some kind of a spiritual journey from the death.
The band was formed back in 2002 and for some reason they remind me a little of Immortal. Must be because they are also 3 guys, from Norway. Their music is not so agressive as the one the sons of northern darkness got us used to though.
The music from these Norwegians is simple but not like other bands of the genre I've seen out there. They are able to put a little extra into their songs so they all sound a little different yet keeping the same atmosphere. I specially enjoy their guitar riffs, even though some people would probably say they've heard this over and over again before, I still enjoy it.
For no particular reason I'm gonna mention "Dödshymne" as my favourite track here. Well probably because of that ending with clean vocals, it's just a shame they didn't use those more because they sound awesome.
So there you go, if you want a nice Black Metal band, Gjenferdsel might just be the thing you're looking for.

http://www.metal-march.com/index.php?p=5&sw=&baid=1162597175&view=1&review=1162597426

Crée en 2002 par Iudex, Gjenfersdsel est l'archétype du groupe black death norvégien du moment. Maîtrisant à fond le concept guerrier et de la montagne (aaah le bon vieux clip d'Immortal…), le combo sort ici son premier album, "I" chez Ketzer Records qui fleure bon le black métal dans la droite lignée de ce qu'aurait pu faire Abbath et ses potes…
…car il est vrai que l'ombre d'Immortal plane au dessus de cet album. Cependant, Gjenfersdsel ne plagie pas son illustre prédécesseur mais l'influence est tellement grande dans le choix des sonorités et des ambiances que l'on ne peut s'empêcher de faire une comparaison. Qui plus le titre de l'album "I" ne peut faire penser qu'au (re)nouveau d'Immortal sous le nom d'I. Mais arrêtons là la polémique et concentrons nos forces sur "I" (l'album, pas le groupe…). C'est une intro instrumentale à mid tempo qui donne le coup d'envoi des hostilités et l'atmosphère mise en place à la fois noire et écorchée ne quittera plus l'album. Ce n'est pas un mal en soi car ce sera le fil conducteur de chaque morceau qui articulera ses structures autour de cette ambiance. Ainsi, les blast beats violents laisseront souvent la place à un tempo plus retenu et à des riffs mâtinés de death ("Svik", "Dödshymne", "Deathbound"…). De même les vocaux sont empreints d'une réelle émotion dans leur exécution et apportent du relief aux compositions (le chant clair de "Dödshymne")
Même si la froideur des ambiances reste un élément indissociable de la musique de Gjenfersdsel, force est de constater que la musique du groupe a quelque chose d'attractif, voire même de chaleureux (l'instrumental acoustique "Chapter II" est tout simplement sublime). A ce niveau, il faut noter que les lignes de basse jouent un grand rôle dans cet aspect car elles apportent pas mal de profondeur et de groove aux morceaux ("Stolthet", "Bak Skoddelagte Fjell").
Puisqu'on entend la basse, c'est que la production n'est pas mauvaise ? C'est exactement ça ! Enregistré au Space Valley Studio par H. Ramseth (Madder Mortem, Vidsyn) et K. Skarholen, le prod' capte parfaitement l'atmosphère de "I" et donne un côté aéré aux compositions de l'infernal trio.
Au final, Gjenfersdsel vient de réaliser une bonne opération avec la sortie de son premier album. Le sujet est maîtrisé de bout et tient bien la route. Maintenant, ce serait bien de sortir de l'ombre d'Immortal et de dégager une véritable personnalité dans le choix des sonorités. Avec un tel album, c'est Abbath qui va être content d'avoir engendré de si beaux rejetons…
http://www.metalsickness.com/chronique.php?id_chronique=649

Nach einem Demo aus dem Jahre 2004 legt das norwegische Duo hier seinen Erstling vor und wir bekommen mit "Inntog" erst mal ein Instrumental, das mit klirrenden Gitarren daherkommt, aber trotzdem etwas Melodie und Ruhe ausstrahlt - ich weiß, das beißt sich, ist aber so. Mit "Svik" knallen im Mid Tempo Bereich die Doublebass un der Song besteht zum größten Teil aus stampfendem Rhytmus. Und auch mit "Deathbound" haben die Norweger einen Mid Tempo Hammer ausgepackt, der trotz des schleppenden Tempos nichts an Härte missen lässt. Bei "Stolthet" geben die Mannen um Sänger Iudex zwischenzeitlich etwas mehr Gas und er baut auch ein paar Death Growls in seinen ansonsten Black Metal Gesang ein. Wieder so eine schleppende Nummer in der Schnittmenge aus Death und Black stampft uns in "Bak Skoddelatge Fjell" entgegen und "Dödshymne" ist eine typische Mid Tempo Nummer der Marke Norwegian Black Metal. "Chapter II" ist ein gaaanz ruhiges, instrumentales Stück und zum Schluss kommt in "Thurs" noch mal eine Black Metal Nummer, die mit akustischen Parts bestückt ist. Ich finde das Album ja nicht schlecht, aber mir fehlt es ein wenig an Abwechslung, evtl. hätte mal ein rasender Geschwindigkeitsausbruch Wunder bewirkt, aber es ist ja alles noch ausbaufähig.
http://allover-ffm-rock.de/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=1480&Itemid=91

Nach ihrer Promo „Det Kom Et Skip Til Björgvin...“ haben die Norweger, die sich im Jahr 2002 gegründet haben, nun ihr Debüt Album „I“ aufgenommen.
8 Songs sind auf dem Silberling von Gjenferdsel und sie bieten hier etwas über 30 Minuten  typischen, norwegischen Black Metal, wie er sein sollte. Der größte Teil der Songs ist auf norwegisch und leider finden sich im Booklet gar keine Texte, sondern lediglich Bilder. Als ersten Song haben die Jungs ein instrumental Stück gewählt, welches etwas ruhiger ist, aber gerade deshalb ein guter Einstieg. Iudex, Invictus und Infestus haben schon was drauf, es gibt einige Blastattacken, die Songs sind teilweise sehr düster manchmal schon fast schleppend, es wird auf jeden Fall eine sehr starke Atmosphäre erschaffen und das ganze dann auch noch mit einem sehr klassischen Growl Gesang. Dieser gut gespielte Black Metal gestaltet sich auch sehr abwechslungsreich und das ganze Album ist relativ kurzweilig, man hat kaum angefangen es zu hören, dann ist es auch schon wieder vorbei.
Als Anspieltipp kann ich euch ‚Bak Skoddelagte Fjell’ empfehlen, oder auch ‚Thurs’, dieser Song ist sehr druckvoll, hat aber auch etwas ruhigere Parts. ‚Chapter II’ ist übrigens ein reines Gitarrenstück. Also, alles in allem nicht schlecht, vielleicht spielen die Jungs von Gjenferdsel auch mal in Deutschland, damit man sich auch Live von ihnen überzeugen kann.  
http://www.evilrockshard.net/projekt01/index.php?idcatside=4791

Auch wenn die Eckdaten zur Vorgeschichte dieser achtteiligen Aufnahme denkbar unspektakulär sind (Band-Gründung 2002, erstes Demo zwei Jahre später, Einstieg eines bislang unbekannten Bassisten ein Jahr darauf), wissen die Skandinavier zumindest, Ruhe zu bewahren - haben sie sich doch zwei volle Winter Zeit lassen, damit der hier nun enthaltene Inhalt so etwas wie Reife ausstrahlen kann. Dass diese Tatsache heutzutage meistens Gold wert ist, dürfte angesichts der vielen vorschnellen Sprösslinge klar sein. Von jenen haben sich Gjenferdsel zum Glück nichts abgeguckt. Sowohl der bodenständig erdige Sound, dessen Priorität im Schaffen von obskuren Klangbildern liegt, dabei aber nicht auf die obligatorisch frostige Komponente vergisst, als auch die Lieder selbst zeugen schon einerseits von gutem Geschmack, andererseits hingegen von einer - und das finde ich irgendwo bemerkenswert - gewissen, zeitweise aufblitzenden Eigenständigkeit. So werden dunkel wabernde Ideen geschickt mit stechend kalten Riffs gekreuzt, sodass eine durchwegs interessante Mischung dabei rauskommt. Stellenweise, vor allem bei "Stolthet", erwecken semihymnische Melodien das Songgerüst zum Leben, die oftmals mit einem treibenden Rhythmus daherkommen. Wer derart heimatverbundene Gedanken hat, kommt daher kaum um akustische Einsprengsel hinweg - "Chapter II" bekam gleich ein rein stromloses, nachdenkliches Gewand verpasst, die Schlussnummer darf in der Einleitung solche Töne von sich geben. Ebenfalls auf der Haben-Seite: Die insgesamte Kompaktheit, mit der das lediglich 32minütige "I" auf Fan-Jagd geht. Betonung liegt auf "lediglich". Denn trotz aller Kompetenz und Selbstständigkeit weiß das Album nicht restlos zu überzeugen, da es den absoluten Klassiker, quasi DEN Kaufgrund noch nicht wirklich gibt. Man wartet eigentlich die ganze Zeit darauf, von einer bestimmten Passage komplett umgeworfen zu werden - vergebens.
Doch kann ich trotzdem allen Norge-Anhängern zumindest ein paar Durchläufe von Gjenferdsels erstem richtigen Lebenszeichen anraten. Ich wette, die wahre musikalische Kraft der Nordmänner kommt erst!
Amikkus (Taakefrost) 7/10

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Also if the benchmark data for prehistory of this eight-part recording are imaginable unspectacular (band-foundation 2002, first demo two years later, entrance of a so far unknown bassist one year later), the scandinavians know at least to keep calm – they required two winters, so that the now here contained content is able to glare with something like maturation. That this fact mostly is of value today, might be clear facing the many hastily offsprings. Fortunately Gjenferdsel didn’t copy those. Both the down-home earthy sound, whose priority is the creation of obscure sound-images, but doesn’t forget the obligatory frosty component and the songs in person attest to good flavour on the one hand, on the other hand to a – and anywhere I think that’s remarkable – certain, temporarily twinkling self-reliance. So dark wrafting ideas are cleverly crossed with stinging cold riffs, so that a throughout interesting mélange gets out. In parts, first of all at “Stolthet”, semi-hymn-like melodies revive the song-structure, which often arrives with an impelling rhythm. Who’s got such home-ganged thoughts, nearly isn’t able to avoid acoustic dots – “Chapter II” even received a pure currentless, pensive garb, the taillight may launch out such tones in the introduction. Also on the credit-side: The collective compactness, with which the simply thirty-two-minute “I” goes hunting. The stress lays on “simply”: Despite all competence and self-reliance the album isn’t able to convince completely, because the absolute classic, quasi the absolute bargain-reason doesn’t really exist. The whole time you’re waiting for a certain passage, which overthrows you – vainly.
But despite I advice all norge-adherences to take some lessons with Gjenferdsels firs real sign of life. I bet, the true musical power of the norsemen will come!

translated by Frostkrieg (Taakefrost) 7/10

Da kommt eine mir zuvor völlig unbekannte Band daher und schmeißt mit einer Advance-CD, mir nichts dir nicht, die beste Ketzer-Records-Veröffentlichung seit langem auf den Markt. Viele Informationen kann ich leider zu dieser Gruppierung nicht bieten, allenfalls die Herkunft dürfte offenkundig sein... GJENFERDSEL schöpfen die einmalige Ästhetik wirklichen, norwegischen Black Metals produktiv aufs Vollste aus. Sprache, Stil, Melodien, das alles bildet eine nordische Einheit und Eigenart, die auch qualitativ in Gefilde von ELITE und KAMPFAR vorstoßen kann. Nagut, letztere noch nicht ganz, aber besonders die feierlichen Riffs erzeugen etwas Folkiges, das an die Landsmänner erinnert. Dabei schaffen sie ebenso gekonnt den Spagat zwischen Melodik und Eingängigkeit auf der einen, Kälte und Grimm auf der anderen Seite. Gleichzeitig Transparenz und Dunkelheit liefert dazu der Sound mit seinen teilweise absichtlich eingebauten Störgeräuschen, insofern diese nicht an der Advance-CD liegen. Ich fürchte es beinahe, da zusätzlich ein ständiges Kratzen die CD begleitet. Ansonsten ist aber z.B. der Bass äußerst gut hörbar und verziert das Klangbild mit interessanten Kontrastpunkten, da er sehr oft „gegen“ die Gitarren spielt. Dies alles zeigt für mich, dass hinter GJENFERDSEL Musiker und Künstler stecken, die ein klangliches Ziel verfolgen, nicht Trends. Wirklich brutal wird es auch nie, ein erhaben gehobenes Tempo dominiert. Alles andere würde ich aber auch als vollkommen unpassend empfinden.
Fazit:

GJENFERDSEL ist ein stimmungsvolles Werk der Güteklasse A gelungen. Schön, elegant und düster reist es durch Fjorde und Fjelle. Norge Black Metal, in den man sich einfach hineinlegen möchte...
Final war magazin

This album is much more than the sum of its individual parts. The initial impression is of a strong but fairly basic work of blackness but gradually ‘I’ works its way into your psyche, taking a relentless grip. Within a couple of listens you realise you are in the company of an absolute masterpiece.
From Lom in – where else? – Norway, Gjenferdsel have conjured a breathtaking debut full-length that perfectly walks the thin line between harshness and beauty. Usually black metal albums with melody piss me off no end but this one is a stunning success. Vocalist/guitarist Iudex is owner of Black Forest Records and has clearly taken on board a wealth of lessons during his time in the scene because ‘I’ simply doesn’t put a frozen foot wrong.
Instrumental greeting ‘Inntog’ carries a plaintiff riff and crawls majestically through a leafless forest, building to a serene emotional peak. Without time to blink, ‘Svic’ caresses the ears with thoroughly impressive produce, thick and crunchy, but wrapped so as to allow the music to breathe organically rather than suffocating it. Standard BM rasps adorn the seemingly unspectacular opening track proper (the CD needs time to unravel…) and the mesmerising swirl of ‘Deathbound’ is the first hint of Gjenferdsel’s inherent magic.There’s an earthy feel to Gjenferdsel's familiar-yet-unique brand of natural black and ‘Stolthet’ continues perfectly in this trademark vein – powerful, menacing and very much of the land. Fans of Kampfar and Taake should appreciate these Nordic newcomers, as indeed should the rest of you.The awe-inspiring alchemy proceeds on the brief, howling ‘Bak Skoddelagte Fjell’ and permeates the lengthier volcanic, lurching emission that is ‘Dödshymne’. Each carefully-crafted song is a disciplined ode to the force of nature. As eight anthems pay homage to the brutal passage of time, we can but tremble in admiration.
After the soaring, epic climax of its rousing predecessor, ‘Chapter II’ treads acoustic water with glorious panache and deadly intent, like a heathen hunter perhaps, and then - without a chance of monotony setting in - ‘Thurs’ brings a captivating half-hour to a thundering spear-in-the-chest end. Fantastic.
http://www.vampire-magazine.com/article.php?aid=42364

Schneebedeckte Gipfel, kalte Luft und viel Wasser. Keine Frage, wir befinden uns in Norwegen. Aus diesem Quell der Inspirationen entspringen die 2 Herren Iudex und Invictus und ihre Band GJENFERDSEL. Als Session- und Livebassist stößt dann noch Infestus hinzu. Was gespielt wird, dürfte klar sein. Reisrassiger "Norwegian Black Metal" wie man ihn kennt, und zuweilen liebt. Dass genau dies ihr Revier ist, daran lassen GJENFERDSEL zu keiner Minute Zweifel aufkommen. Kalte, naturverbundene Atmosphäre macht sich in allen 8 Stücken breit. Mit erstaunlicher Leichtigkeit flitzen, wandern und fliegen die Norweger an Fjorden und Wäldern vorbei, und sorgen ohne große Mühe für wohlige Eingängigkeit und viele Melodien. Auch eine nicht zu verachtende majestätische Erhabenheit muss man auf dem Erstling "I" nicht missen. Es ist schon sehr erstaunlich, wie die Trademarks des "Norwegian Black Metals" hier ausgereizt werden. Wenn man Vergleiche ziehen müsste, würde man an TAAKEs Frühwerken wohl nicht herum kommen - wenngleich hier auch etwas gesitteter musiziert wird. Aber es gibt durchaus genug Momente, bei der auch der Gesang Iudex' an Pimmelhoest erinnert.
An absolute Eigenständigkeit ist im Falle GJENFERDSEL also nicht zu denken, was wiederum nicht heißen soll, dass die Nordlichter gesichtslos agieren, oder gar nur bei anderen Vertretern dieser Zunft abkupfern. Aber eines ist wohl klar, wenn man "Norwegian Black Metal" spielt, dann bleibt da nicht all zu viel Platz für andere Einflüsse und Spielereien. Wer diese Art der Black Metal Spielart hören will, der soll auch genau diese bekommen! Und genau die Hörer, welche solch Scheiben lieben und gern hören, seien hiermit auch angesprochen sich dieses erfrischende Werk zuzulegen. Ihr werdet keinen Fehler machen.
Aber um noch ein paar Eckpunkte "abzuklappern". Die Produktion ist passend rau, aber klar genug. Monotonie? Nein. Bei "Dödshymne" kommt sogar ganz kurz eine Frauenstimme ins Spiel, welche nicht stört, sondern nur eine Art "Chor" bildet und für passende Atmosphäre sorgt. "Chapter II" bringt sogar ein reines Akustikstück aufs Album, welches gnadenlos an die Stimmung der anderen Lieder anknüpft und für nachdenkliche Minuten sorgt. Das Album macht Rast und schaut hinaus auf den Fjord.
Ich bin erstaunt, dass nach den rasenden Veröffentlichungen der letzten Zeit im Hause Ketzer auch wieder einmal solch Werk das Licht der Welt erblickt. Könnte zum Geheimtipp avancieren.

D. (Metalkatharsis)

 

 

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