TROLLECH - Skryti v Mlze (import)
Ketzer
Yes, finally a black metal band focused on
singing about the great green forest of the Trollech Empire, which includes
beautiful meadows, spring waterfalls and its eerie inhabitants, more
commonly known as elfs, wizards, witches and mighty warriors. Trollech
definitely make this vast forest and its surrealistic world come to life
with their brand of hellish black metal and the mysterious atmospherics
which play into such guitar blazing tracks as “Skryti v Mlze” and “Volam do
Lesu”. Their usage of clean acoustic guitar interludes mixed in with the
thunderous drums and heavy distorted rhythm guitars makes listening to “Leme
obru” and “Lelena ruka jara” a hair raising experience in the pagan arts as
one should not delve in too deep as their soul will be tormented. My fellow
metal head, Trollech is not your typical extreme metal band as their music
and words have substance that’ll leave you thinking about Mother Nature’s
superior powers for all eternity! Great!
Sarjoo Devani /
Explicitly Intense Magazine
Aus dem Osten Europas bekommt man oft schlechte,
richtig schlechte Platten zu hören. Die Ausnahme bilden da oft Bands aus der
Tschechei, allen vorweg die grandiosen MASTER’S HAMMER. Und entweder haben die
ganzen Bands den gleichen Sänger (unwahrscheinlich) oder es ist wirklich nur
Zufall (wahrscheinlich): Die Vocals vieler Tschechen-Combos klingen doch recht
gleich.
Gleich ohne großes Intro-Tamtam gehen TROLLECH in die vollen und bieten mit „Hidden
in the Fog“ ein wirklich gelungenes und vielseitiges Pagan/ Black
Metal-Scheibchen auf. Treibende Songs mit schön klirrenden Riffs und endlich mal
richtigen Drums (zuvor hat das Duo Lord Morbivod und Asura auf Compis zurück
gegriffen). So bieten die Tracks trotz aller grundlegenden Geschwindigkeit viel
Abwechslung. Da gibt es immer wieder kleinere Breaks, Gitarren und Drums
variieren schön zwischen Gebretzel und fast groovenden Thrash-Phasen, und der
typisch tschechische Gesangstil mit seinen oft fast gesprochenen Worten wird
auch immer genau passend platziert. Zudem ist der Klang der Muttersprache von
TROLLECH wie gemacht für Black Metal, auch wenn unsereins kein Wort versteht.
Vor allem bei der fast epischen Midtempo-Atempause „Land of the Giants“
(netterweise hat man Titel und Texte noch ins Englische übersetzt) kommt die
Kombination „eindringliche Vocals, fiese Gitarren und Akustik-Passagen“ echt
cool und passt obendrein optimal aufs Image der Wald-Trolle. Diese willkommenen
atmosphärischen Tracks platziert man optimal zwischen den Gebretter-Songs, und
mit „Drink from the cauldron“ hat man noch einen echten Sauf-Song eingebaut, der
mit seiner musikalischen Ausrichtung erst recht an MASTER’S HAMMER erinnert. Den
zweiten Einfluss kann man mit IMMORTAL festmachen, was TROLLECH auch gleich mit
dem Hammer „When Water meets Frost“ unter Beweis stellen.
Soundtechnisch und spielerisch einwandfrei, musikalisch schön abwechslungsreich
und beim Image (man schaue auch mal auf die Page) mit einer kleinen
humoristischen Note versehen, bieten TROLLECH mit „Skryti v mlze“ ein wirklich
mehr als gelungenes Album, wie es eigentlich nur aus der Tschechei kommen kann!
Fafnir /http://www.musik.terrorverlag.de
Trollech-
Skrity v mlze (Hidden in the Fog)
Die aus Tschechien stammende
Pagan Black Metal- Horde veröffentlicht über Ketzer Records das inzwischen schon
siebte Album namens „Skrity v mlze� (Hidden in the Fog).
Die Texte werden alle auf
tschechisch, also in der Heimatsprache gesungen. Dies hört sich einerseits sehr
interessant und auch irgendwie mystisch an, aber andrerseits ist es auch schade
weil man einfach nichts versteht wenn man so wie ich, nicht der tschechischen
Sprache mächtig ist. Wenigstens kann man ein paar Texte, die ins englische
übersetzt wurden, im Booklet nachlesen.
Zur Musik kann ich sagen, dass
diese teils melodisch aber auch sehr dreckig und rau ausgefallen ist.
Abwechslung gibt es alle mal, auch wenn die Lieder doch recht simpel gehalten
wurden. Allerdings schreckt man aber auch vor einem Akustik- Part, vereinzelt
eingesetzte Solos oder ab und zu auftretende cleane Vocals nicht zurück.
Größtenteils wird aber Black Metal- typischer hasserfüllter, kreischender Gesang
geboten, der sich mit fast schon gesprochnen, knurrenden Passagen abwechselt.
Die Aufnahme- Qualität ist gut gelungen und passt hervorragend zu dem Stil von
TROLLECH. Irgendwie erinnert mich die Musik auch ein klein wenig an TAAKE und
stellenweise an ISENGARD (vor allem bei den chorartigen und cleanen Gesängen).
Für Fans von naturverbundenem und zugleich hasserfülltem Black Metal ist diese
Scheibe sicher empfehlenswert. Insgesamt befinden sich 10 Songs auf „Skrity v
mlze� (Hidden in the Fog) die alle recht leidenschaftlich und individuell
zelebriert werden. Zwar gibt es Parallelen zu den genannten Bands doch das nur
minimal. Es wurde durchaus etwas Eigenständiges erschaffen und das macht
TROLLECH interessant.
Fazit: Guter Pagan Black Metal,
der den geeigneten Hörern sicher gefallen wird.
http://home.arcor.de/soew-webzine/
Osteuropäische Bands haben nicht selten ihren ganz
eigenen Reiz, bei der Recherche in Sachen TROLLECH steigen schlimme
Befürchtungen auf. Die Tschechen nennen ihre Musik tatsächlich „Forest Black
Metal“ und mache witzige, beinahe ein wenig peinliche Gruppen-Bildchen mit
Bächlein. Doch, Oberförster sei Dank, da ist der Pessimist auf dem Holzweg. Denn
die Jungs aus dem Land des prima Pilsners widmen sich in gekonnter,
authentischer Weise dem heidnischen Black Metal, transportieren eine ähnliche
euphorische Stimmung wie beispielsweise Skyforger, mischen also den aggressiven,
flotten Marsch mit ein paar Folk- und Akustik-Elementen. Und sind dabei doch
etwas roher, undergroundiger, eben schwarzwurzeliger. Die Songs gewinnen
natürlich durch die ungewohnt klingenden tschechischen Lyrics. Aber nicht nur
die Heimatsprache ist dafür verantwortlich, dass den Jungs richtig tolle Hymnen
wie „Stromy Jsou V Nas“, was soviel heißt wie ,Die Bäume in uns’, gelingen.
Rasende Gitarren, weite Melodiebögen, treibende Drums forsten mächtig auf,
sozusagen. Lediglich der Sound könnte vielleicht noch einigen Dünger gebrauchen,
obgleich das etwas dünne Klanggewand durchaus zur traditionellen Ausrichtung
passt. Zum besseren Verständnis der Texte haben die Jungs praktischerweise neben
den Originalen auch noch die englischen Übersetzungen abgedruckt – auf „Hidden
In The Fog“ geht es um die Liebe der Jungs zur Natur – und keinesfalls um
politische Rechtsauslage. Bleibt zu hoffen, dass der Ausstieg des Gitarristen
Johannes nicht zuviel Substanz kostet. (memme)
metalinside.de
TROLLECH - Skryti V Mlze
Review: Der Albumtitel der Band aus dem Osten heißt übersetzt „Hidden In The Fog“
und zeitlich mysteriös sieht auch das Bandfoto aus. Zwei bleich geschminkte
Mattenträger und ein Bekutteter schwingen ihre Instrumente im Wald. Sehr nett
auch. Optisch geben TROLLECH also schon mal was vor. Und musikalisch enttäuschen
sie zumindest nicht. Die ersten beiden Nummern bieten harsches Black
Metal-Gebretter, das immer wieder auf flotte bis treibende Parts umschaltet und
alles in allem ziemlich bekannt klingt. Wie eine leichte Mischung aus
klassischem Black Metal und Master’s Hammer. Song Nummer 3, ‚Zeme Obru’ tönt
plötzlich original wie Bathory zur „Hammerheart“ und das treibende ‚Stromy jsou
v nas’ weist sehr melodische Gitarrenlicks auf. Also wieder für jeden was dabei
oder für gar niemand, denn wer klassisches Geknüppel will, braucht keine Epen
wie ‚Vesm bude skryto tajemstvi’ oder Pagan Metal a la ‚Zelenka ruka jara’. Ganz
zu schweigen von einem ruhigen Zwischenstück wie ‚Mlha na!
Peklovskym ptokem’ oder der
Finntroll-trifft-auf-alte-Amorphis-besoffen-am-Lagerfeuer-Mitgrölnummer ‚Z kotle
popijej’. Wer’s gerne abwechslungsreich mag, nimmt diese Variationen und addiert
einige Knüppel-Nummern an typisch osteuropäischem Black Metal dazu und hat diese
Scheibe hier. Ich fand „Skryti...“ am Anfang relativ lahm, mit der Zeit gewinnen
die Nummern aber an Charme. Wer’s mal etwas abwechslungsreicher will, bediene
sich TROLLECH.
Oliver Vollmer - 9 von 13 Augen / bright eyes
Meine erste Begegnung mit den Tschechen von TROLLECH war in ihrer Heimat, auf
dem Open Hell Fest anno 2003. Die Truppe konnte mich nicht nur wegen ihrer
kultigen Bühnenaufmachung überzeugen, sondern auch mit ihrer urigen und rauen
Variante des folkloristisch angehauchten Black Metals. Als ich sie auf der
leider letzten Auflage des Festivals im Jahre 2005 noch einmal sah, war mein
Eindruck ungleich schlechter. Ähnlich verhält es sich auch mit dem mir
vorliegenden neuen Werk der Trolle, "Skryti V Mlze", was soviel heißt wie
"versteckt im Nebel". Während der Hund, was den Auftritt auf dem Open Hell
angeht, bei der wesentlich unmotivierteren Spielweise begraben lag, so vermisse
ich auf dem Neuling der sympathischen Horde den raubeinigen Charme seiner
Vorgänger.
Stilistisch hat sich, wenn man "Skryti V Mlze" zuerst anhört, gar nicht mal so
viel getan. Die ersten beiden Stücke legen ganz ordentlich los und überzeugen
durch eine lebendigere Liedstruktur und ihre variable Geschwindigkeit. Wirklich
irritiert war ich allerdings ab "Zme Obru". Das Stück erinnert dermaßen an
BATHORY, dass ich anfangs kurz überlegt habe, ob es sich nicht sogar um ein
Cover handelt. Klar, Quorthon'sche Einflüsse sind alles andere als schlecht,
aber zu TROLLECH passt das in meinen Ohren einfach nicht. In zerfetzte Lumpen
gekleidete Trolle, die durchs tschechische Unterholz schleichen, vertragen sich
irgendwie nicht mit der epischen Romantik und dem Bombast eines BATHORY-Sounds,
aber das ist ein – zugegeben - sehr subjektiver Grund. Im Folgenden machen
TROLLECH ihre Sache jedenfalls ganz gut, aber immer wieder tauchen neue Elemente
auf, die mir gar nicht zusagen. Ob das jetzt kitschige Soli, True Metal Riffs
oder alberne "Hey, hey, hey!"-Passagen sind – das Liedgut wirkt viel zu poliert,
kurzum: zu nett. An TROLLECH hat mir der Verzicht auf Kitsch immer am meisten
gefallen, und diese Tradition setzt "Skryti V Mlze" leider nicht mehr fort.
All die Worte der Kritik sollten allerdings kein zu negatives Bild des Albums
zeichnen. Nimmt man es aus dem Kontext, so ist TROLLECH ein wirklich gutes Stück
Musik gelungen, das sich durch seinen Facettenreichtum ganz klar von der Masse
der Veröffentlichungen abhebt. Aber so viele Gesichter "Skryti V Mlze" auch hat,
so "trollig" wie das bisherige Schaffen ist es einfach nicht mehr. Wer also ein
Liebhaber eingängigen und abwechslungsreichen Black Metals ist, kann hier
bedenkenlos zugreifen. Auch was die Produktion angeht, gibt es eigentlich nichts
zu meckern, denn der Klang der Scheibe ist differenziert und druckvoll. Dass der
"Forest Black Metal" der Truppe nun nicht mehr nach Wald, sondern eher nach
Kneipe klingt, ist da nur ein subjektiver Kritikpunkt meinerseits.
3,5/5
http://www.blooddawn.de/reviews.php3?showID=2485
Skryti v mlze" heißt soviel
wie Hidden In The Fog und mir erschleißt sich leider aus der Bandinfo nicht so
recht, ob die Band aus Tschechien oder der Slovakei kommt. Auf jeden Fall
spielen die 3 Mannen eine Art Forest Black Metal, soviel sagt uns jedenfalls die
Bandinfo. Wenn man BM nimmt und leicht mit Halleffekten rumspielt, könnte man
vielleicht auf die Idee kommen, das so zu nennen. Ich würde eher Viking/Forest
Einflüsse sehen... Kein schlechtes Material! Die Band bemüht sich ech, ihrem
Sound die besondere Note mit Akustikinstrumenten, ordentlich Stimmungs- und
Tempowechseln sowie ezellentem Sound/produktion zu verleihen. (Tino) 4/5
aberrartion mag
Ein Grinsen stand mir im Gesicht, als ich das
Infoblatt zu Trollech in den Händen hielt. Die Tschechen spielen laut Flyer
Forest Black Metal und auf dem Foto sind drei Gestalten mit Gitarren und
Warpaint im Wald abgebildet, und zwar in Farbe. Sieht schon etwas lächerlich
aus. Die Zeichnungen im Booklet sind auch sehr eigenartig, wenn auch mystisch.
Könnte eventuell einen Poltergeist in Form eines Baumstammes darstellen, während
das andere vielleicht ein Kochtopfgeist ist. Guckt es Euch an, denn es wirkt arg
lustig.
Doch nun zur Musik von Trollech. Der erste und
zugleich Titelsong „Skryti V Mlze“ haut gleich richtig rein. Sägende Gitarren,
Blastbeats und eine genretypische Stimme, die durch die tschechischen Lyrics
doch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Jedoch hatten das auch Master’s Hammer einst
getan und das war genial. Und ab und zu hört sich Trollech’s Gesang auch so an,
wie Herr Storm von Master’s Hammer. Was aber nicht nachteilig ist. Auch beim
zweiten Track „Volam Do Lesu“ treten die Tschechen wieder mächtig auf’s
Gaspedal, bevor es das erste Mal angenehm ruhig wird. „Zeme Obru“ beginnt mit
akkustischen Gitarren und wird später durch starke Riffs verstärkt, bevor der
Song schleppend zum Höhepunkt kommt. Ein bombastischer Song, der
Hymnen-Qualitäten mit sich bringt. Geil. Melodisch geht es mit dem vierten Song
weiter, der mit starken Leads etwas an Skyforger erinnert. Diesen Song drehe ich
noch lauter. Diese Melodien verschaffen einem eine angenehme Gänsehaut und es
geht weiter mit sägenden Gitarrenwänden bei „Zelena Ruka Jara“. Der sechste
Track ist ein reines wunderschönes Instrumental, bevor es mit „Ljesi“ und „Z
Kotle Popijej“ ziemlich ‚Finntrollisch’ auf „Skryti V Mlze“ weitergeht. Während
der neunte Song wieder schön geknüppelt wird, ist der letzte auf dieser Scheibe
erneut sehr hymnenhaft.
Trollech haben mit „Skryti V Mlze“ ein Album
veröffentlicht, dass Abwechslung durch richtig geile Melodien bietet. Dazu kommt
noch die sehr saubere und passende Produktion. Im Booklet wurden neben den
tschechischen Texten, auch die englischen Übersetzungen abgedruckt, sodass sich
jeder ein Bild machen kann, was uns unsere europäischen Nachbarn zu sagen haben.
Ein wirklich feines Teil.
Für meine Begriffe etwas unglücklich gewählt
wirkt der Einstieg der Tschechen von Trollech für ihr neuestes Werk "Skryti V
Mlze" (Hidden In The Fog), indem sie gleich zu Beginn in bester Marduk-Manier
das Pedal auf's Metall befördern. Denn durch diesen rüden, wenn auch druckvoll
produzierten Einstieg etwas skeptisch geworden, stellte ich mich im Folgenden
auf nur noch so eine mittelprächtige High-Speed-Scheibe ein, wie sie mich im
Normalfall immer an den Rande eines ungeplanten Mittagsschläfchens befördert.
Aber siehe da, Trollech können auch anders. So durchziehen nicht nur die
rasanten Stücke des Albums im Folgenden immer wieder heroische Melodiebögen,
nein, man versucht sich sogar an einer gewissen Bathory-Epik, wenn auch ohne
Klargesang und dem letzten Fünkchen Quorthon-Genialität. Nichtsdestotrotz wirken
stampfende Stücke wie "Zeme Obru" (Land Of The Giants) oder das im flotteren
Tempo vorgetragene und mit sehr hörenswertem Lead durchsetzte "Stromy Jsou V Nás"
(Trees Are In Us) nicht nur abwechslungsreich, sie beweisen auch voll, dass
Trollech nicht erst am letzten Wochenende ihre Instrumente entjungfert haben. In
jedem Fall entpuppt sich "Skryti V Mlze" als weitaus mehr, als man anfangs
erwartet und bietet von Aggression bis Epik, von Melancholie bis Feierstimmung,
von Akustik- bis Stromgitarren eigentlich alles, was sich ein Freund des Black/Pagan
(oder "Forest Black Metals, wie die Truppe ihren Stil selbst nennt) so wünschen
könnte, verpackt in eine anständige Produktion, die das vertretene Material
ordentlich pfeffern lässt.
Als einzigen Kritikpunkt des Ganzen würde ich lediglich anführen, dass die
Dichte richtiger Kracher, also solcher Stücke, die einem sofort im Ohr hängen
bleiben, noch ein wenig dünn ist... aber das Potential für künftige Großtaten
scheint mir in jedem Fall gegeben. Und bis dahin kann man sich auch gut und gern
mit "Skryti..." anfreunden, denn dieses Album rangiert auf jeden Fall schon über
dem allgemeinem Durchschnitt.
myrrthronth 7,5/10
Episch, roh, majestätisch
Die Tschechen legen über
Ketzer Records nun ihr mittlerweile viertes Album vor. Für Furore
sorgte das Trio ja eigentlich schon seit ihrem Debüt, aber es ist
schon erstaunlich, wie sehr sie sich mit jedem Album verbessert
haben.
Ketzer beschreibt den Stil als "Pure Forest Black Metal", im Netz
findet man auch schon mal die Bezeichnung "Troll Pagan Metal" und
für meinen Geschmack ist es eher eine Symbiose aus beiden. Das
Brachiale des Forest Black Metal wird hier zwar vordergründig
zelebriert , aber immer wieder durch akustische Gitarren und
interessante Melodiebögen erweitert, die eher beim Pagan Metal
anzutreffen sind. Puristen sollten also erst mal testen, ob dies
ihren Geschmack trifft.
Diese Mischung macht die einzelnen Songs aber sehr interessant,
unterscheiden sie sich mit unter doch schon deutlich von einander.
So brettern sich Songs wie "Volam do lesu" und das Titelstück
aufgrund der Geschwindigkeit und agressivität roh und wie eine
Kreissäge durch die heimische Botanik, das "Zeme obru" dagegen kommt
durch den Einsatz von Akusitkgitarren und dem weit runter
geschraubten Tempo majestätisch und erhaben aber auch wesentlich
düsterer rüber, "Strmoy jsou v nas" z.B. wartet mit unerwarteten
Melodiebögen im Stile alter THYRFING-Scheiben auf und mit "Z Kotle
Popijei" gibt es sogar ein zünftiges Zechlied... für ausreichend
Abwechslung ist auf diesem Album also gesorgt.
Klanglich gibt es an der Scheibe auch nichts auszusetzen, Gitarrist
und Sänger Morbivod hat in seinem gleichnamigen Studio ganze Arbeit
geleistet. Ich wüsste zumindest nicht was man an dem Sound
verbessern sollte.
Inhaltlich begleiten TROLLECH den Hörer in die slawische
Vergangenheit vor der Christianisierung Europas und frönen hier
wieder ausgiebig ihrer Naturverbundenheit (ja, in Tschechien gibt es
noch Gegenden in denen man das auch noch nachvollziehen kann, nicht
wie bei unseren teutonischen Kollegen, die sich in unserer Flora mit
Monokulturen begnügen müssen) und ihres heidnischen Glaubens ohne
allerdings je in die Richtung des Axtschwingenden Metsäufers
abzurutschen. Netterweise sind in dem Booklet alle Texte auch ins
englische übersetzt. Ist ja schließlich nicht jeder der slawischen
Sprachen mächtig, ich hab ja schon meine Probleme damit, das Ganze
überhaupt auszusprechen...
Fazit:Wem der durchschnittliche
Pagan Metal zu weich, der pure Forest Black Metal aber zu eintönig
ist, dürfte hier eine Perle finden, die die Vorzüge beider Stile
perfekt vereint. Generell ist das Teil aber allen Fans beider Stile
zu empfehlen, sofern man seinen geistigen Horizont nicht in einer
der beiden Ecken verkapselt hat und auch mal offen für neues ist.
Der Punktabzug bei Gesamtbewertung resultiert auch nur aus der
Tatsache, dass ich das Gefühl habe, die Jungs setzten bei ihre
nächsten Scheibe noch einmal eins drauf.
Bewertung:
Punkte (Innovation): 9
von 15
Punkte (Gesamt): 13 von 15 feindesland.de
Der erste Kontakt mit den Tschechen
Trollech war ein, sagen wir durchwachsener: Da präsentierten sich
doch zwei stolze Tschechen auf ihrem ersten Demo „Dech pohanskych
vetru“ in gehörnten (!!) Wikingerhelmen (!!) im Hägar-Stil und
hießen uns in ihrer Welt willkommen. Sowohl dieser Umstand als auch
das Intro mit dem – zugegebenermaßen lustigen – Titel „Introllech“
ließen weniger auf Ernsthaftigkeit, denn auch parodistische Züge
schließen, weshalb ich die Formation für lange Zeit wieder in die
hintersten Ecken meines blackmetallischen Gehirnabschnittes
verfrachtete. 2006 sollte sich dies ändern. Gottlob! „Skryti v mlze“
heißt das nunmehr vierte Studioalbum der tschechischen Black
Metaller und es hat sich seit dem ersten Gehversuch so einiges
getan: „Forest Black Metal“ hat sich das mittlerweile wieder auf ein
Duo geschrumpfte Gespann (der Gitarrist Johannes stieg nach den
Aufnahmen zum vorliegenden Longplayer aus) auf die Banner
geschrieben und soll als weitere Genrebezeichnung unkommentiert
bleiben. Wichtiger ist ja auch die Musik, und da gibt es weitaus
mehr Positives zu vermelden, als bei den seltsamen Zeichnungen im
Booklet (ansonsten einwandfrei: Alle tschechischen Texte finden sich
auch in englischen Übersetzungen) oder den völlig überzogenen
Poserfotos. Die ersten beiden Stücke holzen flott und wild durchs
Gehölz, erinnern jedoch stellenweise frappierend an das schwedische
Überschallkommando Marduk, was den Auftakt zu „Skryti v mlze“ zwar
musikalisch erstklassig, jedoch alles andere als originell
gestaltet. Auch der Gesang lässt stellenweise (zu) starke
Reminiszenzen an ex-Marduk-Sänger Legion aufkommen und beinahe ist
man versucht, Trollech und ihren „Forest Black Metal“ ins Reich der
unnötigen Hyperspeed-Combos abzuschieben, doch - siehe da! – „Zeme
obru“ („Land of the giants“) lässt zu Beginn anmutige
Akustikgitarren erklingen und auf einmal ist sie da, diese rohe,
entrückte Atmosphäre, die man sich unter dem sehr naturverbundenen „Forest
Black Metal“ eigentlich vorstellt. Auf scheinbar magische Weise hebt
sich auch der Wualitätsstandard der Musik von diesem Moment an
merklich und die anfänglichen Marduk-Plagiatsvorwürfe zerstreuen
sich schneller als trockenes Laub im Wind. Von nun an zeigen
Trollech, wie faszinierender, archaischer und dennoch aggressiver
Black Metal zu klingen hat, zitieren Skyforger in Sachen Rhytmik,
Bathory in Sachen Epik und fügen auch eine gewisse Prise wohlgemutes
Folk-Gefühl ganz im Stile er Suffköpfe Finntroll hinzu. Geradezu
majestätisch bauen Trollech ihre Songs auf, die mit heiserem
Krächzen vorgetragenen tschechischen Texte sorgen zudem für das
nötige Quäntchen Faszinosum. Abwechslungsreich wie wenige andere
Truppen gehen die Tschechen zu Werke, integrieren dunkle
Männerchöre, akustische Gitarren und erhabene Momente
naturbelassener Poesie in ihre Musik, scheuen sich jedoch auch nicht
vor stellenweise meterdickem Pathos und lassen die Leadgitarren
schrill aufheulen. Insbesondere der letzte Song steht dabei beinahe
exemplarisch für das Können Trollechs: Immer wieder wird der epische
Song von klaren Akustikgitarren unterbrochen, beinahe unerlässlich
steigert sich die Epik, bis das große Finale alle Spannung löst.
Angesichts der ersten beiden – wie gesagt handwerklich
hervorragenden – Songs hätte man ein solches Manifest puren Black/Pagan
Metals mit gehörigem Folkanteil nicht erwartet, umso schöner war die
Überraschung, als Trollech richtig loslegten. Bravo!
8.0 Punkte von
Björn Springorum / metalglory.de
Die Natur benötigt den Menschen
nicht. Lange nachdem die Menschheit sich selbst zerstört hat, wird
die Natur weiter die Zeit überdauern. Große Errungenschaften und
Bauwerke der Menschen werden verschwinden und die Zeit wird die
Spuren der Menschheit verwehen und über allen von ihr aufgerissenen
Wunden wird neues Grün wachsen. Die Bäume sind Symbol für die
Ewigkeit. Sie haben Generationen von Menschen kommen und gehen
sehen, in ihren Augen erscheint unsere Welt, unser Streben sinnlos.
Sie hüten die Geheimnisse der Natur und geben sie nur denen Preis,
die Augen haben sie zu sehen und Ohren sie zu hören. Trollech aus
Tschechien verstehen sich als Hüter des Reiches der Bäume und
schreiben Musik, um Mythen und Geheimnisse der Natur ihren Hörern zu
vermitteln. So könnte man das Konzept dieser Band beschreiben. Seit
2000 existieren die Trolle um das Arbeitstier Lord Morbivod schon,
haben in dieser Zeit bereits 4 CDs, 2 EPs und ein Demo
herausgebracht, auf denen man eine stetige Steigerung bemerken
konnte. Morbivod ist in verschiedenen tschechischen Bands aktiv und
hat dabei eine ausgesprochen eigensinnige Art, die lyrischen Themen
für seine Musik auszuwählen. Da gibt es das Blackmetal-Projekt Stíny
Plamenů, welches über die Pilsener Abwasserkanäle(!), seine Mythen
und Götter philosophiert, die Avantgarde BM-Band Umbrtka, bei der
sich alles um Züge und Bahnhöfe dreht und eben Trollech, die - wohl
inspiriert durch die ausgedehnten Naturgebiete Tschechiens - sich
dem "Forest Blackmetal" verschrieben haben. "Forest Blackmetal? Was
soll das nun wieder darstellen?" höre ich da die ersten schreien.
Nun ja, hauptsächlich sollte man diesen Begriff auf die
naturmystischen Texte beziehen, denn musikalisch erwartet den Hörer
wunderbarer, unverkrampfter Blackmetal der vielseitigen Art.
Da gibt es rasenden Blackmetal mit wildem Riffing der Marke Immortal
("Skryti v mlze", "Kdyz setka se voda s mrazem"),
melodisch-folkloristische Elemente, die an Windir erinnern ("Stromy
jsou v nas"), sowie epische Nummern mit Bathory-Einschlag ("Zeme
Obru", "Vsem bude skryto tajemstvi"). Die Titel gehen hervorragend
in Herz und Nacken und verbreiten mit den urigen Vocals einen
Charme, dem man sich schwer widersetzen kann. Die tschechische Lyrik
eignet sich wunderbar zur Umsetzung des Bandkonzepts, denn sie
klingen einfach trollisch, wurzelig, borkig. Dabei zeigt die Band
ein geschicktes Händchen für Phrasierung und Melodieführung, sodass
auf "Skryti v mlze" wirklich mehr als eine handvoll echte Hits
gelungen sind. Besonders "Stromy jsou v nas", "Zeme Obru" und "Vsem
bude skryto tajemstvi" sind wahre Göttergaben mit wunderbaren
Melodiebögen und klasse Texten. Erfreulich ist, dass man hier trotz
des Themas auch echten, garstigen Blackmetal zockt und peinliche
Ausflüge in klischeebeladene Party- und Saufmusik vermeidet. Einzig
"Z kotle popijej" will nicht ganz in die Gesamtstimmung des Albums
passen, es kommt etwas zu fröhlich daher.
Eine besondere zusätzliche Aufwertung bekommt Trollechs aktuelles
Album diesmal durch den Sound. Hier kommt zum ersten Mal ein
Trommler aus Fleisch und Blut zum Einsatz, was der Musik einfach nur
gut tut. Der Kerl spielt abwechslungsreich und verdammt schnell und
gibt allem eine urwüchsigere Note. Ein Drumcomputer kann einen
Drummer eben nie ersetzen. Butcher von Avenger hat aber nicht nur
die Drums eingespielt, sondern zeichnet sich auch für die schönen,
verträumten Akustikgitarren verantwortlich, die in "Zeme obru" und
dem instrumentalen Zwischenstück "Mlha nad Peklovskym potokem" zu
hören sind. Durch die Konzentration auf natürliche Instrumente
klingt das Album deutlich wärmer und natürlicher als der Vorgänger.
Zusammenfassend ist den Tschechen eine wunderbare CD gelungen, die
den Spirit der Natur verkörpert und herrlich-ursprünglichen, aus dem
Bauch heraus gespielten BM mit großen Melodien beinhaltet, der eines
deutlich macht: Trollech machen worauf sie Bock haben und das
verdammt gut!
http://www.metalspheres.de
After three years long pause, when
there were no new sounds echoing in the deep forests of Trollech,
the light finally appeared. But only a small portion of light came
through, so that we could see that the guardians are Hidden In The
Fog (Skryti v mlze).
The fourth album was recorded in two studios and I awaited that the
sound will be absolutely clear. Praise the forests, it's not so. The
sound is rightly blackly raw and a little heathenish foggy. This
time the company Ketzer Records from Germany worked as a label.
Right from the beginning the listener is thrashed by fury of the
first two songs. Skryti v mlze and Volám do lesů is pagan black as
it should be, but somehow without any invention or innovation.
Simply smashing.
But the third - Země obrů - is great from the beginning till the
end. Acoustic guitar in the beginning is really impressive and
finally I see Trollech in their entire beauty. The acoustic guitar
in the end throws the listener in the quiet level, from which
disturbs again the next song Stromy jsou v nás.
It's absolutely maniacal massacre, in which like ghost all the time
flows beautiful guitar riff.
Next - Zelená ruka jara - is a slower song which I find very
atmospheric. In slower parts it's totally fascinating.
Mlha nad peklovkým potokem is an acoustic song and as usually it's
absolutely exalting. You can feel the splendor and mysteriousness of
the fog.
And so that the listener wouldn't fall into dreaminess, here comes
Lješi to wake him up. And it's a strange awakening. Brutality
combined with joy and thirst for jumping. Ideal form waking up in
the morning.
And all this joy fully blooms in the next song - Z kotle popíjej.
It's music like for some druid ritual celebrating joy from awakening
nature. The music is very optimistic and reminded me of Fintroll a
little.
Next - Když setká se voda s mrazem - is really brutal and probably
the fastest song in the whole discography of the band. Few softer
parts calm the song down a little but even so it's aggressive and
fast. Riff like Immortal. Cold and straightness is even bewildering.
The last one - Všem bude skryto tajemství - is a good choice for the
end of the album. Somewhere in the middle of the album it would slow
everything down and would act between the fast songs somehow motley.
Like this it closes the whole album and is a good calming end.
It's for sure that this new album
definitely isn't the best that Trollech ever created, but it surely
will find it's place in the shade of deep forests.
http://www.metalzone.info/
8/10
Nach diversen, in die Länge
ziehenden Verzögerungen ist es nun endlich soweit. Trollech
haben drei Jahre nach V rachotu hromu ihr viertes Album
veröffentlicht. Das Warten hat sich gelohnt, mit Skryti v mlze
ist Trollech ein weiterer großer Wurf gelungen.
Skryti v mlze beginnt mit dem gleichnamigen Titellied
überraschend schnell und brachial. Das Schlagzeug gibt den Rhythmus
dezidiert eingängig und energisch vor, die Gitarren werden ebenfalls
sehr schnell und hart gespielt. Das Lied ist dabei dennoch
durchzogen von Melodien und Harmonien, wie sie eigentlich nur von
Trollech kommen können. Mit dem zweiten Stück wird
die antreibende Schnelligkeit fortgeführt. Es wird eingängiges
Schlagzeugspiel mit schnellen Riffs und Melodiebögen kombiniert.
Stellenweise schimmert hierbei gar der Hauch einer thrashigen Note
durch. Zemì obrù hingegen ist ein sehr ruhiges und episches
Lied, in dem die Melodien eine majestätische und getragene
Atmosphäre erzeugen. Mit Stromy jsou v nás folgt quasi ein
klassisches Trollech-Stück, wie es in der
Charakteristik auf jeder Veröffentlichung vorzufinden ist; bestehend
aus abwechslungsreicher Rhythmik sowie den typischen facettenreichen
Melodien und Riffs. Stromy jsou v nás ist ein erstklassiges
Lied, in dem Trollech all ihre Register des Könnens
ziehen. Das Lied besticht sowohl in den schnelleren, härteren
Passagen wie auch in den klaren und ruhigen Momenten, mit einer zum
Teil sehr episch gespielten Führungsgitarre.
Auch die restlichen Lieder von Skryti v mlze überzeugen in
jeglicher Hinsicht. Großartige Harmonien, stampfende Takte und
schnelle Strecken geben sich ein herrliches Wechselspiel, welches
von einem ausgereiften Songwriting zeugt.
Skryti v mlze ist um einiges abwechslungsreicher als der
Vorgänger V rachotu hromu. Auf dem aktuellen Album treffen
sich die liebenswürdige melodische Verspieltheit der beiden ersten
Werke mit der metallischen Härte von V rachotu hromu und
hinterlassen so ein wirklich hervorragendes Album voll von „Forest
Black Metal“.
http://www.hateful-metal.de/
Stumpf ist Trumpf? fragte ich
mich, nachdem die ersten paar Sekunden der neuen TROLLECH
aus den Boxen geballert kamen… wurde dann aber im Laufe des Albums
mit dem hierzulande unaussprechlichen Namen Skryti V
Mlze eines Besseren belehrt. Allerdings dauert es
schon ein leicht die Geduld strapazierendes Weilchen, bis
TROLLECH sich bequemen, das von Bands wie Dark Funeral oder
Marduk abgeguckte, dennoch maximal durchschnittliche Anfangsgeprügel
abzustellen, und stattdessen zu dem überzugehen, was sie selber „Forest
Black Metal“ nennen. Nur am Rande: TROLLECH stellen
sich auf Bandfotos auch genau dem Namen und der selbstgewählten
Genrebezeichnung nach wüst kostümiert und bemalt inmitten von
urwüchsigen Wäldern oder auch mal in einem Tümpel stehend dar, aber
irgendwie haben sie zumindest bei mir das Ziel bedrohlich oder
finster zu wirken, verfehlt. Ich finde das sieht eher ulkig bzw.
niedlich aus ;)
Zurück zum Forest Black Metal: Dabei wird ein im Vergleich zum
Anfang deutlich reduziertes Tempo vorgegeben, und wesentlich mehr
Wert auf Melodie und folkloristische Einflüsse gelegt, wenn auch
nach wie vor ordentlich der Knüppel geschwungen wird. Besonders die
zweite Hälfte des Albums vermag dabei zu überzeugen, da dort Stücke
stumpfer Machart, wie sie zu Beginn von Skryti V Mlze
anzutreffen sind, völlige Fehlanzeige sind. Hier scheinen unter
anderem Bands wie Bathory oder auch mal wieder Windir Pate gestanden
zu haben, zumindest kommen einem diese beiden Bands regelmäßig
wieder in den Sinn, wenn man sich die epischen, teils ausufernden
Melodien und Akustikparts anhört. Geschickt variieren
TROLLECH dabei immer wieder das Tempo. Einer treibenden
Nummer wie Ljesi mit seinem mitreißenden Riffing im
Mittelteil folgt mit Z Kotle Popijej eine stimmungsmäßig
fast ausgelassene, gemäßigte Nummer, bevor dann im nächsten Song
wieder der mit Melodie umwickelte Vorschlaghammer ausgepackt wird.
Am besten jedoch gefällt mir der epische und mit knapp sieben
Minuten längste Track Vsem Bude Skryto Tajemstvi, in dem
mit den bereits erwähnten Stilmitteln auch nochwunderschöne
Gitarrensoli verknüpft werden. Zu der Musik passt auch der im
wahrsten Sinne trollige Gesang, bei dem man sich ausschließlich der
tschechischen Sprache bedient.
Was man zudem noch erwähnen muss, ist die astreinen Produktion, die
qualitativ Meilen über den vorherigen Veröffentlichungen rangiert.
Und selbstverständlich haben TROLLECH auch die
Verpflichtung eines menschlichen Drummers mehr als gut getan.
Ein sehr abwechslungsreiches Werk mit hohem Unterhaltungswert, wegen
mir hätten sich TROLLECH aber auch gerne noch
stärker auf ihre, meiner Ansicht nach eher im Pagan- denn im
Old-School-Bereich liegenden Stärken, konzentrieren können, denn der
zweite Teil der Platte ist einfach großartig.
http://www.nocturnalhall.com/reviews/T/trollech_skryti.htm
Mit "Skyti v mlze" wirft die Band aus
Tschechien nun ihr viertes Album auf den Markt. Musikalisch erinnert es mich
irgendwie an einen genialen Mix aus Satyricon, Finntroll und Tyrfing. Das Album
fängt knallhart mit dem Titelsong "Skyti v mlze" an , zu deutsch "Im Nebel
verborgen". Dieser Song könnte Marduk Konkurenz machen. Es wird dann zunehmend
melodischer und auch etwas langsamer. "Vola do lesu" (I call into the Forest),
zeigt wieso sich die Pagan / Black Metal Band selbst als Forest- Black Metal
Band bezeichnet. Auch auf der Homepage (www.trollech.com) ist die tiefe
Verbundenheit zum Wald ganz klar zu erkennen, sieht die Startseite doch aus wie
die eines Forstamtes. Auf jeden Fall zeigt es, dass Trollech etwas haben, was
den meisten Black Metal Bands zu fehlen scheint: Humor. "Zeme obru" (Land der
Riesen") fängt wesentlich ruhiger an als sein Vorgänger der relativ
Satyriocon-lastig klang. Langsam und doch mit absoluter Gewissheit brennt sich
der Song in die Herzen der Hörer. Das vierte Lied " Stormy jsou v nás" (Trees
are in us) erinnert mich ziemlich stark an Dark Throne, jedoch mit melodischen
Gitarrenparts, die die bösartige, finstere Stimmung des Liedes wieder
entschärfen. "Zelená ruka jana" (A green hand of spring") ist wieder eine nette
Abwechslung finsterer Black Metal Parts und melodischen Zwischenspiels. Es folgt
"Mlha nad Peklovským potokem" , ein kleiner Instrumentalsong der ganz nett
anzuhören ist. Nach dem eher ruhigen Stückchen, bringt "Ljesi" wieder mehr
Geschwindigkeit hinein. "Z kotle popijej" (Drink from the cauldron) ist eine
ziemlich geile Mischung aus Finntroll und Tyrfing. Ein absolut hammergeiles Lied
zum Feiern! "Kdyz setka se voda s mrazem" (When water meets frost") hingegen ist
wieder eine Mischung aus Marduk und Satyricon. Ein geiler Song und bestens zum
Headbangen geeignet. Das letzte Lied "Vsem bude sryto tajemstvi" (Die
Geheimnisse werden für alle verborgen sein) ist noch mal ein total geiles Stück
und schließt die CD damit krönend ab.
Alles in allem eine ziemlich geile CD. Die Mischung verschiedener Einflüsse
macht das Album sehr abwechslungsreich und auf jeden Fall hörenswert.
http://www.metal-underground.net/review.php?id=269
Trollech gibt
es jetzt schon seit 1999 und sie dürften einigen Black Metal Fans schon ein
Begriff sein, sie gehören wohl zu den besten Bands die Tschechien zu bieten hat,
auch wenn es dort nicht so viele Bands gibt sind Trollech wirklich zu empfehlen.
Diese drei Jungs spielen schönen, manchmal melodiösen aber auf jeden Fall sehr
abwechslungsreichen Black Metal. Sie sind bei weitem nicht so eintönig wie manch
andere bekannte Black Metal Band. Die Songs sind alle in ihrer Landessprache
verfasst, aber keine Angst ihr müsst jetzt kein Tschechisch lernen denn zu jedem
Song gibt es eine Englische Übersetzung im Booklet. Die Produktion ist wirklich
sehr gelungen. Das Hauptthema des Albums ist die Natur wobei das Hauptaugenmerk
auf den Wäldern liegt, also nicht die üblichen Themen, sondern mal etwas anders.
Der Gesang gefällt mir sehr gut und die Lyrics sind sehr interessant und
tiefsinnig sie zeigen sehr gut die tiefe Verbundenheit der Band zu den Wäldern.
Trollech gehen einfach richtig gut ab. Als Anspieltipp würde ich euch Zeme Obru
(Land Of The Giants) empfehlen diesen Song könnte man als eine Art Ballade
bezeichnen. Andererseits ist aber auch der Song Lješi sehr empfehlenswert er hat
eine sehr schöne eingängige Melodie oder, oder, oder... eigentlich sind alle
Songs gut. Mlha Nad Peklovským Potokem (Fog Over Peklov Stream) zum Beispiel ist
ein sehr schönes Instrumental. Hört euch die Band auf jeden Fall mal an,
eigentlich kann man nur hoffen, dass bei den Tschechen bald mal eine lange
Deutschlandtour ansteht.
http://www.evilrockshard.net/
Forest black metal….
Okay, another genre in the black metal scene.
This was the first time
I’d heard of this Czechian band. Trollech sounded
like trolls, so I expected something like Finntroll.
I was wrong, the music can better be compared to
Skyforger. The music is fast, simple and often
melodical, because of the folk influences. What I really
like are the Taake-like riffs and the acoustic
licks. The song 'Z kotle popijej' could have been
written by Thyrfing.
The lyrics are all in Czechian, but the band was so kind
to add the English translations to the booklet as well.
Most of the songs are about the forest, so that is why
they call it forest black metal. Well that’s nothing new,
but I actually don’t care, I can’t understand the lyrics
anyway.
The production is very
good, it has a very clear sound, and the balance of the
vocals and the instruments is good. There is enough
variation on Skryti u Mlze and it did not get
boring at all. So if you are into black metal, and are
not frightened of folk, I really can recommend this one.
http://www.metalrage.com/reviews/1072
90/100
The troll allusion in
the band name immediately triggers the prejudice that this
is probably going to be a Finntroll rip-off. Fortunately,
this is not the case at all. Czech outfit Trollech does mix
black metal and folk, but they make far less use of the
typical oompa-oompas than their Finnish colleagues.
Trollech's music is best described as a mix between Thyrfing
on speed, some folky melodies, a Czech troll grunt and once
in a while a little polka beat after all. 'Skryti U Mlze'
goes from slow and melodic over ultra fast to beer drinking
party metal. This may sound like a strange combination, but
it does result in a varied record that should be able to
please fans of fast melodic black and folk metal alike.
Rating: 79/100
http://www.lordsofmetal.nl/showreview.php?id=8045&lang=en
Forest black metal. Zo
noemt het Tsjechische Trollech zijn muziek. En als je
op de bio kijkt dan prijkt daar inderdaad een foto met een
drietal met corpsepaint besmeurde lieden die met gitaar en
al poseren in een herfstachtig bos. Zelf moet ik altijd een
beetje lachen om dit soort foto's, maar aan de andere kant
kan ik ook heel snel de knop omzetten zodra de muziek goed
is. En dat is ook gebeurd bij deze plaat. Skryti v Mlze (Hidden
in the Fog) is namelijk een alleraardigste pagan black
metal plaat waarop uitstekend gespeeld wordt en ook nog eens
avontuurlijk gecomponeerd wordt.
Over het gehele album gezien, zie ik Trollech als een
kruising tussen bands als Helheim, Skyforger,
Windir en Taake. Een nummer als bijvoorbeeld
Stromy Jsou v Nás (ja, probeer het maar niet uit te
spreken) zit precies tussen de twee laatstgenoemde bands in:
een erg lekker black metal nummer waarin steeds een erg
sterk en pakkend folky melodietje a la oude Windir
terugkomt. Luister maar eens naar bijgevoegde mp3.
De band probeert duidelijk de afwisseling erin te houden
door ook gebruik te maken van akoustische gitaar en af en
toe een zangkoortje, hoewel het laatstgenoemde iets minder
uit de verf komt. Venijnige black metal vormt vooral de
basis bij de meeste nummers en de volledig in het Tsjechisch
gezongen teksten geven een ongewoon tintje mee aan de muziek.
Vooral tijdens het "feestnummer" Z Kotle Popijej
heeft het een bijna grappig effect. De Engelse vertalingen
staan overigens in het boekje vermeld, zodat je de over de
natuur, verloren tijden en heidens spiritisme handelende
teksten toch nog kunt meelezen.
Na een keer luisteren was ik nog niet zo overtuigd, maar nu
ik hem een stuk of vijf keer aan me voorbij heb laten komen,
moet ik zeggen dat ik me uitstekend vermaak met dit album.
Hou je van black metal met een fikse folk inslag en luister
je graag naar de genoemde voorbeelden hierboven, dan zou je
met Trollech best eens in je nopjes kunnen zijn. Ze
halen dat niveau misschien nét niet (vooral qua songwriting
lopen ze nog wat achter), maar een verrassend sterke plaat
is dit zeker! Voor mij de beste black metal band uit
Tsjechië, dat in ieder geval! Maar daar ken ik er dan ook
niet zo veel van...
http://www.zwaremetalen.com/recensie/6802/Trollech-Skryti-v-Mlze.html
79/100
Zet een
stel bostrollen samen in de prachtige, oude en duistere
wouden van Tsjechië en het resultaat is een geweldige
mengeling van snoeiharde, epische en tegelijkertijd
rauwe en eerlijke bosblackmetal. Het drietal onder de
naam Trollech heeft al wat albums op zijn naam staan,
maar Skryti v mlze is mijn eerste kennismaking
met de band. Ik had kunnen weten dat trollen in het bos
altijd wel met iets briljants op de proppen komen, dus
eigenlijk hoeft het me niet te verbazen dat Skryti v
mlze een fantastisch album is.
Trollechs zoveelste langspeler is zeker zeer divers te
noemen. Rauwe en vaak snoeiharde blackmetal wordt
afgewisseld met folkachtige akoestische gitaarstukken en
blije deuntjes die men in de laatste paar nummers van
het album kan vinden en die zeker niet zullen misstaan
op de albums van collega-trollen uit andere delen van de
wereld. Bereid je met Skryti v mlze voor op een
ware ontdekkingstocht die je meevoert tussen de
verschillende lagen van de muziek.
Alle songs op Skryti v mlze zijn in het
Tsjechisch gezongen, maar voor het gemak van het niet
Tsjechisch sprekende deel van de metalliefhebbers staan
de teksten in het cdboekje ook in het Engels afgedrukt.
Trollech vertelt over bomen, reuzen en de prachtige
natuur die ons vaak onopvallend omringt. Verwacht geen
elfachtige en lieflijke bosverhaaltjes; Trollech dompelt
zijn woorden in een vat met een rauwe en pure substantie.
Muzikaal gezien is er een hoop te vinden op dit album.
De eerste paar nummers zijn harde blackmetal songs, maar
naarmate je verder reist in het album, kom je nummers
tegen die ook de zachte kant van Trollech laten zien.
Země obrů (Land of the Giants) is een briljant
nummer wat fantastisch opent met een episch gitaarstuk
en daarna losbarst in daverend geweld. Zelená ruka
jara (A Green Hand of Spring) beukt van begin tot
einde en is het lekkerste nummer van het album. Z
kotle popijej (Drink from the Cauldron) klinkt
daarentegen weer vrij blij dankzij de folkachtige
elementen in de song, maar hoe kan het ook anders als je
het over een waar drinkepos hebt?
Wil je eens iets anders, iets aparts, iets geniaals,
iets episch, iets fantastisch en iets puurs? Zorg dan
dat je Skryti v mlze te pakken krijgt!
score: 87
/ 100
http://www.metalfan.nl/reviews.php?id=2935
Ecco
ripresentarsi ai lettori di Shapeless anche i cechi Trollech,
freschi autori di "Skryti V Mlze", ovvero "nascosto nella
nebbia". Il gruppo continua per la sua strada, suonando un
black metal ispirato totalmente alla natura e al suo culto.
Non ci sono elementi particolarmente innovativi o che
saltano all'occhio, stiamo sempre parlando di un black metal
ruvido, spesse volte evocativo o inneggiante, che si divide
tra brani veloci e altri decisamente più lenti e prevede
alcuni stacchi melodici e acustici. Quanti gruppi suonano
musica del genere? Molti, verrebbe da dire. Eppure i
Trollech hanno uno stile loro, e "Skryti V Mlze" è qui a
ricordarcelo. Si sente che si ispirano alla natura e a
ricordi lontani, alla storia della loro terra, e si sente
anche che provengono dall'Est Europa: dalla loro musica,
dunque, si riesce a risalire allo spirito e
all'atteggiamento con cui è stata composta.
L'album comprende di dieci canzoni; tutti i titoli sono in
lingua ceca, ma nel libretto vi sono le traduzioni dei testi
in inglese. La formazione non è cambiata rispetto all'album
precedente, tuttavia va segnalata la presenza del session
Butcher dietro le pelli, alla chitarra acustica e agli
assoli, e di Tomáš "Kofi" Kofroň ai cori.
Le prime due canzoni, ovvero la title track e "Volám Do Lesů",
sono assestate su ritmiche furiose. Con "Zemĕ Obrů" si
assiste ad un brusco rallentamento, con tanto di innesti di
chitarra acustica. L'alone che pervade questo brano è quasi
magico. Non c'è traccia di violenza, tuttavia la musica
risulta avvolgente e ricca di phatos. "Stromy Jsou V Nás" è
l'ennesimo inno alla natura incontaminata, alla quale i
Trollech dichiarano di far parte. Ad una sezione ritmica
sostenuta si accompagnano riff selvaggi di chitarra; su
queste si sovrappongono alcune melodie dal sapore ancestrale.
C'è spazio anche per qualche break, nei quali la componente
melodica prende decisamente il sopravvento (il primo mi
ricorda l'intro di "Pleasure To Kill" dei Kreator), tanto
che nel finale il brano risulta meno diretto di come era
iniziato.
"Zelená Ruka Jara" sembra quasi una danza. E' un brano
pervaso di riferimenti alla musica medievale, fusi
magistralmente con il black metal. L'effetto questa volta è
ad un passo dall'essere sognante e ben si lega all'arpeggio
di "Miha Na Peklovskym Potokem", unica strumentale
dell'album. Ritornano i riferimenti alla musica medievale
con "Lješi", con tanto di ritmiche in levare ben accentuate.
Questa volta, però, il brano non mi entusiasma, risultando
un po' troppo banale e derivativo.
Decisamente più strana e originale risulta invece "Z Kotle
Popíjej". Si tratta di una composizione vivace, grazie
soprattutto alle chitarre e ai cori, che sembrano intonare
canzoncine popolari. Il ritornello stesso è in pratica un
incitamento a danzare!
Con gli ultimi due pezzi i Trollech abbracciano nuovamente
il selvaggio forest black metal con il quale avevano aperto
"Skryti V Mlze". "Když Setká Se Voda S Mrazem" richiama i
Behemoth di "Sventevith (Storming Near The Baltic)" e "Grom",
mentre "Všem Bude Skryto Tajemstvší...", più ritmata e
cadenzata, con tanto di arpeggi acustici e cori epici,
rappresenta un brano perfetto da porre in chiusura.
Devo ammettere che i primi ascolti non mi avevano
particolarmente entusiasmato, avevo individuato alcuni buoni
passaggi ma nulla più. A distanza di qualche settimana,
invece, quest'album si è rivelato decisamente migliore e
all'altezza del nome della band. Non è un capolavoro, ci
sono alcune parti nella media e qualche leggera caduta di
tono, soprattutto nella seconda metà, tuttavia nel complesso
non ci si può lamentare. Ci sono momenti furiosi, belle
melodie e aggiunte di musica medievale che valgono da soli
l'acquisto di "Skryti V Mlze". Per di più, è un album
abbastanza vario e ricco di sfaccettature. La band ci ha
messo molto del suo, confezionando qualche canzone atipica e
decisamente personale, dimostrando di non aver paura di
andare controcorrente. Una bella dimostrazione di coraggio.
http://www.shapeless.it/recealbum/trollech-skrytivmlze.htm
7,5
Trollech are from the
Czech Republic and have released a couple of albums of which
"Skryti V Mlze" is
the latest one, yet the first one for the German Ketzer
Records. Trollech adore deep dark forests and the beauty of
enchanting trees, something I definitely approve. When
you're into the scene quite some time, there's only one name
that echoes when speaking about the band's Czechs origin.
The vocals as in "Volam Do
Lesu" immediately remind me of the legendary Master's
Hammer – Though it's probably the Czech tongue that gives
that impression. Musically Trollech play raw mid tempo or
fast black metal. On "Stromy
Jsou V Nas" there's a clear reference to Taake, and
the epic "Zeme Obru"
could be something Quorthon has written. More of those
heroic parts and vocals chords can be found on "Z
Kotle Popijej". It's only "Ljesi"
not quite fitting the picture. The song makes me think of a
fair or something. I've listened to "Skryti
V Mlze" a lot lately and it took me some time to get
into it. Trollech newest opus is a very good release, but
not outstanding like the grand masters I referred to above.
But Trollech sing in the Czech language (translations are
enclosed in the booklet) and give this all something special.
Plus the very good sound makes this album above average.
This is how black metal should sound, raw yet clear. Many
bands do sound raw, but also sound like a vacuum cleaner. So
far the pseudo intellectual part – Just give these foresters
a spin!
http://www.vampire-magazine.com/article.php?id=42095
Das „Synove Lesu“-Album war das Letzte, was ich von TROLLECH
vernahm. Mit ihrem aktuellen Langspieler „Skryti V Mlze“ (zu
Deutsch: „Verborgen im Nebel“... oder auch „Hidden In The
Fog“, damit es noch abgegriffener klingt) ist ihr „Forest
Black Metal“ nun bei Ketzer Records untergekommen. Konnte
mich das eingangs erwähnte Album noch wenig begeistern,
wirkt die neue CD wesentlich kraftvoller und rauer. Der
allzu „fröhliche“ Gitarrensound wich einem kälteren,
nordischeren Brett, ohne die Melodik zu vernachlässigen. Der
erdige Klang passt gut zum naturnahen Konzept der
dendrophilen Tschechen. „Skryti V Mlze“ bleibt ein Album für
Black Metaller mit einem Hang zu epischen, pagan-haften
Melodien, wenngleich es schneller und härter ausgefallen
ist. So oft wurde bei TROLLECH glaube ich noch nie
geknüppelt, dafür ist wohl auch Session-Drummer Butcher (AVENGER,
usw.) mitverantwortlich. Die Gitarrenführung wirkt nicht
mehr so nervig, sondern ist schön im Klang verwoben. Immer
noch markant bleibt der Gesang, der (vielleicht auch
sprachlich bedingt) typisch slawisch (z.B. INFERNO) klingt.
Passierte mir in der Vergangenheit noch zu wenig, haben
TROLLECH an Wucht und Energie, und damit auch an
Live-Tauglichkeit hinzugewonnen. Titel wie „Volam do lesu“
(„Ich rufe in die Wälder“) dürften gut zünden. „Zeme obru“
(„Land der Giganten“) ist ein besinnliches Midtempo-Stück,
das mich Anfang an einen Part von „Morther North“ erinnerte.
Die Akustikgitarre tritt auf dem Album häufiger auf und
bildet einen Teil des Folk-Einflusses auf „Skryti V Mlze“.
Die singende Leadgitarre bei „Stromy Jsou V Nas“ („Bäume
sind in uns“... igitt!) klingt sehr nett und soll so auch
bei „Zelena Ruka Jara“ („Eine grüne Hand des Frühlings“!?)
wiederkehren. Nach einem Akustikgitarren-Instrumental („Mlha
na ...“) folgt mit „Ljesi“ ein ziemlich mitreißendes Stück,
danach das unsägliche „Z kotle popijei“. Dieses fröhliche
Stück überspringe ich allzu gerne, da ich mir diesen „hey
hey hey“-Refrain einfach nicht anhören kann. „Vsem...“
beginnt wie ein Outro, entpuppt sich dann aber als richtiger
Song.
Fazit:
Da rummst es im Wald... / finalwar mag
TROLLECH nennen ihren Stil Forest Black Metal, und hinter
dieser Bezeichnung verbirgt sich eine Mischung aus rauen
Schwarzwurzelklängen, packenden Melodien und
episch-hymnischen Momenten. Ohne die Musikwelt zu
revolutionieren, haben TROLLECH dabei ihren eigenen Sound
gefunden – mit einer nahezu perfekten Balance aus Härte,
Eingängigkeit und Melodie. Sehr cool klingen dabei auch die
komplett in tschechischer Sprache gehaltenen vocals von
Morbivod und Asura, die schön rau rüberkommen, aber zugleich
viel mehr Abwechslung und Charakter zu bieten haben als die
meisten Black Metal Keifgesänge. Auch musikalisch zeigen
sich TROLLECH sehr auf Abwechslung bedacht und haben mit "Skryti
V Mlze" ein facettenreiches Album geschaffen, das weder
Langeweile aufkommen lässt, noch irgendwelche Schwachstellen
hat. Von ruhigen Akustikpassagen über mitreißende
Gitarrenmelodien und an Bathory erinnernde Epik bis hin zur
Black Metal Raserei haben die tschechischen Waldschrate
alles drauf und verstehen es, den Hörer zu jeder Sekunde zu
fesseln. Besonders gut gefällt mir bei diesem Album auch,
wie hier wirklich schöne Melodien mit einer ursprünglichen
Rohheit verbunden wurden, so dass TROLLECH weder in eine
kitschige, noch in eine zu stumpf daherlärmende Ecke
abdriften. Auch bei der Produktion hat man den richtigen
Mittelweg gefunden, und "Skryti V Mlze" klingt weder
rumpelig noch zu glattpoliert. Fazit: Ein klasse Album, das
alle Black/Pagan Metal Fans mal anchecken sollten!
http://bleeding.4metal.net/ 9 punkte
Erst mal war ich total
perplex, als ich las, dass die Tschechen "Forrest Black
Metal" spielen, dazu noch alles in ihrer Heimatsprache
singen, wobei ich mir erspare, hier die Songtitel zu
erwähnen. Doch umso überraschter war ich nach den ersten
Klängen der Scheibe. Roher und harter Black Metal fliegt mir
da aus den Boxen entgegen, der locker mit so manchen
skandinavischen Größen mithalten kann. Die Jungs lassen hier
eine wahre Walze an Aggression auf uns hernieder prasseln,
die sich gewaschen hat. Jedoch ist hier nicht nur sinnloses
Gebolze geboten, Trollech flechten immer wieder geschickt
ein paar Tempowechsel ein, welche die Songs sehr
abwechlungsreich gestalten. Bei "Zeme Obru" sind sogar ein
paar ruhige und im normalen Metal Bereich anzusiedelnde
Passagen auszumachen. Dazu ist der Song so schleppend
gespielt, dass man meinen könnte, von ihm erdrückt zu
werden. Doch danach geht in "Stromy Jsou V Nas" zu Beginn
erst richtig die Post ab, dann spickt ein geiles Solo den
Song und die aggressive Black Screams passen wie die Faust
aufs Auge. Der Song "Mlha Na Peklovskym Potokem" ist ein
Instrumental, das die Verbundenheit der Band mit der Natur
wiederspiegelt, aber mit ""Ljesi" lassen die Tschechen
danach wieder ein Black Metal Brett volle Kanne knallen. Mit
"Z Kotle Popijei" lassen Trollech auch noch ein paar Folk
Elemente mit in den Song einfließen. Danach kriegen wir
wieder pure Black Metal Raserei geboten, die in
Hochgeschwindigkeit gespielt wird. Der Rausschmeißer ist
dann einer eher Mid Tempo Black Metal Nummer, die geschickt
mit akustischen Parts verziert wurde. Trotz anfänglichen
Bedenken kann ich die CD auf jeden Fall nur empfehlen.
http://allover-ffm-rock.de/
Vous êtes dans des bois obscurs, il neige, il y a du
brouillard et tout est noir. Vous avez peur. Bienvenu dans
le monde de Trollech. Sous ce sobriquet quelque peu
ridicule (ne nous voilons pas la face) se cache un
trio Tchèque qui évolue dans un black métal qui semble de
prime abord se noyer dans la masse…de prime abord seulement
! Car "Skryti V Mlze" ('pas évident à dire, hein ?)
le dernier album du groupe chez Ketzer Records est
une véritable bouffée d'air frais dans le petit monde de la
musique extrême.
Malgré un opener de black on ne peut plus classique (bast
beats, voix nasillarde, riffs traditionnels), Trollech
s'évertue au fil de ses compositions de créer de véritables
ambiances et de posséder une identité propre. A ce titre, le
groupe n'hésite pas à intégrer ici et là des éléments folk
et à diversifier ses morceaux (les riffs quasi death de "Volam
Do Lesu"). On s'aperçoit vite que toute la réussite de "Skryti
V Mlze" tient dans ce savant dosage entre le black pur et
dure et le côté plus folk (le morceau "Zeme Obru" où la
guitare saturée partage l'espace avec la guitare acoustique
est le parfait symbole de ce tour de force). Comme si la
personnalité du groupe se dévoilait au fil des morceaux,
Trollech étoffe ses compositions avec des lignes de
chant très modulées (c'est assez rare pour du black) et une
agressivité ("Skryti V Mlze") teinté de noire poésie (l'instrumental
"Ljesi").
De son côté, le gratteux Johannes place ici et là des
plans assez audacieux en ce sens qu'ils ont une sonorité
assez heavy ("Z Kotle Popijej", "Mlha Nad Peklovskym Potokem")
et leurs constructions sont à la fois simplistes et
judicieuses. Alors que l'on pouvait s'attendre dès le
premier morceau à un black métal inconsistant et surfait,
Trollech a su renverser la vapeur en marquant de son
identité cet album qui risque d'en étonner plus d'un. En
effet, le groupe ne se contente pas de recracher ses
diverses influences mais de les transcender. Le numéro
d'équilibriste entre le black traditionnel et le black à
tendance folk est ici incroyablement bien maîtrisé.
En définitive, les tchèques créent la véritable surprise
avec ce "Skryti V Mlze" à la fois profond, d'une brutalité
euphorisante mais surtout incroyablement cohérent et
attractif. Une putain de pure réussite ! Seule - relative –
déception : Trollech n'a pas su éviter le cliché
black métal dans la forêt, corpse paint etc. malgré cette
réserve, le groupe remplit son contrat haut la main, et se
posera sans doute définitivement comme une référence
incontournable dans le catalogue Ketzer Records.
http://www.metalsickness.com/chronique.php?id_chronique=647
Metsäisen ja pakanallisen black metalin jalon
taidon tekemisen taitavat myös muut kuin pohjoismaiset naapurimme, joista
etenkin Keski-Euroopan maista löytyy näyttöä muodossa jos toisessa. Vaikkei
Trollech kotimaansa oluenpanotaidon tasolle nousekaan, pieksee se
monimuotoisuudessaan tavanomaisen tusinarunttauksen kuin tsekkiläinen laatuolut
väljähtyneen lagerin.
Järjestyksessään Skryti v mlze on bändin neljäs täyspitkä studiolevytys
ja teemoiltaan kappaleissa liikutaan lähinnä pakanahenkisen ja luontokeskeisen
black metalin maailmoissa. Tämän voi sanoa tulevan esiin myös itse sävellyksissä.
Vaikka biiseissä mukana onkin paljon melko tavanomaista black metal -ilmaisua,
myös viikinki/folk-metallibändeihin päin kumartavat elementit nostavat päätään
esille tehokkaasti.
Melodioita ei karteta, muttei myöskään nopeatempoista ja aggressiivista
soitantaa. Näitä yhdistelemällä fiilistelevämpään viikinkimetallibändien
maneereihin syntyy soppa, joka antaa omaleimaisen sävyn Trollechin musiikille.
Jos määritelmä viikinkimetalli onkin liian lavea määrittämään suoraan tämän
tuotoksen kaikkia piirteitä, voivat hienoiset Bathory-vivahteet ja
etenkin Windir-henkiset säväykset tarkentaa asian laitaa.
Valitettavasti liian suurelta osin kiekon sisältö jää hieman turhankin
yhdentekeväksi meuhkaukseksi. Siellä täällä on toki tarjolla mehukkaita hetkiä
ja aidosti omaleimaisen tuntuisia herkkupaloja, mutta kokonaisuus jää
keskitasoltaan hienoiseksi pettymykseksi. Soundeiltaan jälki on kohtuullisen
kelpoa, joskin hieman karkeaa tekoa. Rujompaan jälkeen tottuneille soundi on
kevyttä, mutta mistään kliinisestä soundista ei silti voi puhua.
Laulupuolella kuullaan lähinnä rujoa rääkynää, mutta läsnä ovat myös hieman
perinteisemmät laulutavat, kuten esimerkiksi viimeisellä raidalla kuultavas
taustakuoro. Pääosa on kuitenkin sitä itseään: blackmetalmaista ilmaisua
riffeistä lauluihin ja soundeihin asti. On oikeastaan harmi, että levyn
herkumpien hetkien vastapainona löytyy niinkin paljon yhdentekevää tusinahuttua.
Tällaisenaan julkaisu herättää ehkä mielenkiinnon, mutta samalla myös tappaa sen
liian nopaesti kuuntelukertojen karttuessa.
Serpent, 10.11.2006 6,5 points http://www.imperiumi.net/
Tři roky uplynuly od vydání alba "V rachotu
hromů" a plzeňští "skřítci" nám servírují další, lesem provoňenou placku s
názvem "Skryti v mlze". Na novém albu na posluchače čekala velká změna a tou
bylo nahrazení programovaných bicích živým bubeníkem. Otázkou tedy bylo, jak
se kapela s takovouto situací vypořádá.Velká očekávání byla spjata s živým
bubeníkem. Na nové desce se za bicí posadil majitel studia Hellsound, v němž
bylo abum nahráno, Honza Kapák (jinak AVENGER). Živé bicí jsou však, dle
mého názoru, nezajímavé a vcelku průměrné. Morbivodovy programované bicí mi
do tvorby TROLLECH přece jen pasovaly více. Nebyl problém zapátrat po
pracovní verzi alba. Žel kvalita zvuku v pracovní verzi je alespoň o třídu
výš, než na výsledném produktu. Avšak pouze pokud jste si oblíbili čistý
zvuk "V rachotu hromů". Naopak zastánci hutnějšího, zastřenějšího a tak
nějak špinavějšího zvuku si budou po zvukové stránce stránce rozumět spíš s
"Skryti v mlze".Titulní melodická sypačka "Skryti v mlze" je otvírák jako
hrom. Po ní následuje další rychlá "Volám do lesů", jež je však dle mého
soudu, nejslabší na desce. Třetí skladbou je "Země obrů". A právě ona
ukazuje jednu z nových tváří hudby TROLLECH. Ponurá, pomalá, melancholická
skladba s množstvím vybrnkávaček, jež na novince dostaly mnoho
prostoru.Opětovné zrychlení představuje "Stromy jsou v nás". Téměř celou
kompozicí se táhne sólová vyhrávka, jež do skladby výborně pasuje. Zklidnění
přináší instrumentální "Mlha nad Peklovským potokem", jenž po tomto
blackovém běsnění působí velmi uklidňujícím dojmem. Další vál "Lješi" už nám
odkrývá veselé momenty. Skladba se veze v rychlejším tempu a předkládá nám
skočné melodie. Opilecká "Z kotle popíjej" je další veselou skladbou na albu.
Rychejší, se snadno zapamatovatelnou melodií, hodící se na rozdovádění
fanoušků při koncertech. Následuje jeden z nerychlejších a nejbrutálnějších
songů kapely "Když se setká voda s mrazem". Rychlá, mrazivá vichřice,
nesoucí se zasněženým lesem. Celou desku uzavírá kompozice "Všem bude skryto
tajemství", která sice do repertoáru TROLLECH příliš nezapadá, avšak to jí
na kvalitě neubírá. Chytlavá středně tempá skladba s chorály, vhodným
zakomponováním akustické kytary a kytarovým sólem. Skupina nám na nové desce
odkrývá novou tvář své tvorby, v níž je místo pro ponuré momenty, náladovost
a melancholii. Otázka zvuku a bicích je věc osobního názoru. Někomu se
zalíbí nová podoba, někdo bude mít radši čistší zvuk. Ze skladeb jsem si
nejvíc oblíbil veselou "Z kotle popíjej", instrumentálku "Mlha nad
Peklovským potokem" a závěrečnou "Všem bude skryto tajemství".Obal je též
velmi povedený. Jeden z rozdílů mezi novým albem a "V rachotu hromů" je "hitovost"
songů. Zatímco předchozí CD obsahovalo samé silné momenty a každý si mezi
nimi našel tu "svou", u novinky již tomu tak není. Pro mě osobně tedy
zůstává "V rachotu hromů" i nadále vrcholem tvorby TROLLECH.
hodnocení: 85 %
http://www.abysszine.com/view.php?cisloclanku=2006110801
Tři
roky uplynuly tomu, co se říše Trollech naposledy
naplno rozezněla black metalovým posluchačům. A
nejen jim. Album „V rachotu hromů“ bylo tak úspěšné,
že si bez problémů našlo své příznivce napříč
metalovým spektrem. Snad největší hymnu „Ve stínu
starých dubů“ a jí příslušný klip zná dnes nejspíše
každý. Album mne ve své době naprosto uchvátilo a
dlouhou dobu znělo mým sluchovodům. Loni se plzeňská,
tehdy ještě trojice přihlásila s ještě silnějším
materiálem. Bylo jím EP „Tumultus“, které se ale
mezi posluchače téměř nedostalo a to i přes svou
kvalitu. Letos tedy země obrů, národ ohně, železa a
pokladů rozléhající se pod hradem Radyní, v Kodském
polesí a u Peklovského potoka znovu zapěl naplno. A
pokud minule zněl za rachotu hromů, tetokráte se
ozývají výkřiky z husté mlhy.
„Skryti v mlze“ jakoby samo postupně nabízí tři
odlišné a po sobě jdoucí aspekty.
Obal je po minulé klišovité přírodní obálce opravdu
vyvedený. Malovaný mlžný les a z něj vystupující
postavy členů kapely desce velmi sluší. Ve stejném
duchu je tvořen celý booklet s českými a anglickými
překlady textů, poděkováním, kontakty a dalšími
nezbytnými maličkostmi. Zevnější pocity tedy veskrze
kladné. Album v přehrávači už ale takovým dojmem
nepůsobí.
Aktuální deska je první v historii kapely, která
nevzešla z Morbivodova soukromého studia, nýbrž z
Hellsoundu. A je to znát. Všichni kdysi marně čekali
na Trollech a živého bubeníka. Teď je tedy tady. A
já říkám: „Pryč s ním!“. Automat, kterým Morbivod
uměl vyzdvihnout důležité a zajímavé momenty skladeb
a udělat je ještě zajímavějšími nahradil na „Skryti
v mlze“ právě Honza Kapák (majitel Hellsound). Živé
bicí tedy jsou, ale dle mého názoru absolutně
průměrné a ničím nezajímavé. Lehko lze srovnávat ve
skladbě „Stromy jsou v nás“, která byla v pracovní
verzi s automatem na trollech.com k dispozici již
dávno. Bicí tam vyzněly mnohem lépe. Nejsou však
jedinou šlápotou vedle. Druhá bohužel také souvisí s
panem Kapákem a tou je zvuk. „V rachotu hromů“ i „Tumultus“
se mohli pyšnit výbornou zvukovou kulisou. Zde tomu
tak není. Pokud nasloucháte klidné pasáži, je vše v
pořádku, pokud se ale vše rozjede, nástroje jsou
hůře čitelné, celkově působí sound tak trochu hell.
U jakékoli jiné kapely bych se tím nezaobíral, ale u
Trollech jsme přeci jen zvyklí na zvuk o třídu výše.
Druhý a třetí kontakt s deskou jsou zpravidla už jen
o hudební složce. Intro tentokráte nikde, hned se na
vás vyvalí agresivní projev titulní „Skryti v mlze“.
Co je zřejmé hned po prvním poslechu je to, že až na
„Stromy jsou v nás“ a mírně opileckou „Z kotle
popíjej“ není deska vůbec tak pozitivní, jak jsme
zvyklí z poslední řadovky. Ne, že by tam nebyly ty
chytlavé melodie, které navozují tu někdy až veselou
atmosféru, ale zapříčiněním horší čitelnosti a
agresivnějších bicích to prostě tak vyzní ať chcete
či nikoli. Deska ale skýtá cosi hlouběji, co není na
první poslech zřetelné a to je ta třetí věc, která
ubírá na pozitivnosti. Pánové se nám totiž logicky
vyvíjejí a je to znát i na jejich tvorbě. Do hudby
prosakuje mírně odlišný styl skládání. Není zde
místo už jen pro ty melodie, ale přichází ke slovu i
ty hlubší a pochmurnější stránky tvorby Trollech.
Těžko si kapelu před pár lety představit s takovou
skladbou jako je kupříkladu „V zemi obrů“. Krom toho
lze slyšet v některých skladbách chorály a kvílející
kytary, což mistrně předkládal Quorthon na albu
Hammerheart. A hudbě říše Trollech to velmi sluší.
Pocit, že pánové umí pracovat s náladami,
vybrnkáváním a barvitostí skladeb zde ještě umocnili.
Nejlepší skladbou na „Skryti v mlze“ je potom „Všem
bude skryto tajemství“, která je naprosto úchvatná a
najdeme zde vše, o čem jsem povídal. Záleží asi na
každém, jak to bere, ale pro mě je tohle stokrát
větší pocta mistrovi než jakýkoli cover.
Co závěrem? Celkově na mě album působí asi stejně
jako „Železo krvácí“ od Stínů Plamenů. Album je na
první poslech téměř propadákem, po delším zkoumání
se zde pak najde více než mnoho zajímavého. Přesto
to však není naprosto ono. Je tu ale jedna
diametrálně odlišná věc. Pokud Skryti v mlze není
nejsilnějším albem, ukazuje minimálně jednu velmi
důležitou věc. Po EP „Tumultus“ se jedná už o druhou
desku, kde nám kluci předkládají tvorbu tak, jak si
ji z počátků tvorby téhle kapely nepamatujeme. Horší,
méně čitelnější zvuk (což je tedy mimochodem mínus
jen téhle desky, Tumultus to zvládl i bez něj) a
celková stavba písní už nepůsobí tak vesele. I když
jsem nikdy nepochyboval o tom, že kluci do kapely
dávají všechno a že to s ní myslí naprosto vážně,
teď je to cítit mnohem více i z hudby. Trollech
překvapují na albu tím, co bychom od nich nejspíše
nečekali. Představují zde svou vizi procítěných
střednětempých skladeb, které jsou mnohem silnější
než kdy předtím a to je právě ten důvod, proč si „Skryti
v mlze“ sehnat.
Aedd.Gynvael /http://www.mortemzine.net/article.php?id=301
Skryti v mlze", so der Titel des
nunmehr vierten Albums, das die Tschechen TROLLECH hervorbrachten. Der
Name ist schon so eine Sache für sich; betrunken ließe er sich
vielleicht aussprechen (was ich allerdings noch nicht probierte),
nüchtern misslingt der Versuch total. TROLLECH bieten ihre gesamte Musik
in ihrer tschechischen Landessprache dar, somit sind die Liedtexte auch
absolut unaussprechbar, nur sind sie glücklicherweise nicht
unverständlich, da sich in dem Booklet zu jedem Text eine Übersetzung
ins Englische findet.
Naturverbundenheit - vom Label Ketzer Records wird die Band gerne auch
als "Pure Forest Black Metal" bezeichnet - ist die Thematik der Songs,
die sowohl in den Texten als auch in den Songs an sich relativ gelungen
rüber kommt.
Musikalisch befindet man sich auf einer Gratwanderung zwischen
melodischem Pagan und stellenweise rauem Black Metal. Hierbei kommt, was
erfreulich ist, wegen einer relativ hohen musikalischen Bandbreite und
damit verbundener Abwechslung wenig Langeweile auf.
Stellenweise brettern die Songs sich dem Hörer ins Gehör und vermittelt
das Gefühl einer Kreissäge, dann wieder erzeugt eine Akustikgitarre
sanfte Melodien, die die Atmosphäre von Erhabenheit und sehr düsterer
Majestätik aufbauen.
Allgemein sind TROLLECH vom monotonen Geknüppel entfernt; besonders
gelungen werden die Melodiebögen innerhalb des Gitarrengesäges und
Schlagzeuggebretters eingesetzt, was hierbei besonders gut gefällt.
Auch produktionstechnisch bleibt wenig Grund zu klagen, der Sound ist so
gelungen, dass man die Instrumente an sich auch gut herausgehört und
jedes in seiner Position zur Geltung kommt, allerdings auch rau genug,
um den Undergroundcharme zu versprühen.
Somit ist "Skryti v mlze" ein rundum gelungenes Album, dem es leider nur
an den totalen Ohrwürmern, den Krachern, die einen die Platte immer
wieder hören lassen, mangelt.
Das Album ist solide aber nicht herausragend; das Gesamtbild ist
stimmig, haut jedoch nicht vom Hocker und lässt den Hörer erstaunt und
wohl auch entzückt mit offenem Mund sitzen.
Allerdings bleibt zu hoffen, dass TROLLECH bei ihrem nächsten Album noch
eines drauf setzen, dann bis dato hat man sich ja kontinuierlich
gesteigert.
Zusammenfassend ist "Skryti v mlze", ein durchweg gutes Album, ohne den
Gesamteindruck beeinträchtigende Tiefen, allerdings leider auch ohne die
absoluten Tophits; somit bleibt nur, dem Album ein schlichtes "Gut!"
ohne Schnörkel und Verzierungen aufzudrücken.
Reinhören sollten jedenfalls alle die, die sowohl Black als auch Pagan
Metal nicht abgeneigt sind; TROLLECH liegen irgendwo dazwischen, ist
also gut geeignet für all diejenigen, die sich bei eintönigem BM
langweilen, bei zu weichem Pagan jedoch auch nicht warm werden wollen.
http://www.metal.de/cdreviews.php4?was=review&id=7112
7/10
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